Airsoftgemeinschaft Bodensee
MILSIM & ASLARP

Story



Drug War 8 Copa Colombia:

Das schöne und saubere Cabeza del Oso, 2023:
Nach erfolgreicher Clubgründung hatten die beiden lokalen Kartellchefs Matteo und Skopez das starke Verlangen, mit ihren getätigten Investitionen möglichst schnell “legale” Umsätze erzielen und nichts schien hierfür besser geeignet zu sein, als das kommende Fußballturnier “Copa Colombia”, dass in diesem Jahr in unserem geliebten Kolumbien stattfinden sollte. Es gab nur ein kleines Problem: Cabeza war aufgrund seiner abgelegenen Lage und seiner interessanten Sicherheitssituation von der FIFA von vornherein nicht als Spielstätte vorgesehen. Unbeirrt von solchen Details baute Felix Skopez als amtierender Bürgermeister mit der FIFA direkten Kontakt auf, um Cabeza als Spielstätte zu etablieren.
Da der Weltfußballverband bekanntermaßen für potentiell neue Veranstalter immer offen war, kamen schnell direkte Gespräche zwischen Felix Skopez und FIFA-Boss Giancarlo Corruptino zustande. Allerlei Anschuldigungen, dass diese Entwicklungen aufgrund von finanziellen Anreizen entstanden sind, weist die FIFA und ihre Partnerverbände in aller Entschlossenheit zurück und wird dies in Zukunft nicht mehr kommentieren. Die besagten Gespräche verliefen sogar so erfolgreich, dass Corruptino Felix Skopez sogar seine bescheide Heimatstadt als Austragungsort des Finales in Aussicht stellte. Ohne große Zögernisse nahm Skopez das Angebot an und beteuerte an dieser Stelle nochmals, dass die lokale Infrastruktur den Anforderungen gewachsen sei, allen voran das “Fußballstadion”. Ein paar Tribünen um ein matschiges Feld aufzustellen ist schließlich kein Ding der Unmöglichkeit, zumindest in Felix' Vorstellung.
All diese Entwicklungen bekamen jedoch eine ganz neue Dynamik, als der FIFA-Vorsitzende Corruptino mit seiner Delegation bereits 2 Tage vor seiner offiziellen Ankunft in Cabeza eintraf, um sich von den Fortschritten beim Stadionbaus persönlich zu überzeugen. Wie nicht anders zu erwarten, hatte Felix sich seit seiner letzten Zusammenkunft ausschließlich um seine persönlichen Angelegenheiten gekümmert in der Erwartung, dass sich das Ganze irgendwie von selbst regeln wird. Um ein öffentliches PR-Debakel abzuwenden, empfing Skopez daraufhin Corruptino persönlich und führte ihn durch Cabeza, in der Hoffnung, lange genug von dem eigentlichen Anlasses der Visite abzulenken. Doch die nächste Hiobsbotschaft folgte für den Gouverneur der Region prompt:
Vor versammelter Presse erklärte der FIFA-Boss die gesamte kolumbianische Nationalmannschaft für den weiteren Verlauf des Turniers als gesperrt, da sämtliche Dopingtests positiv ausgefallen sind.
Nur wenige Tage vor der Abhaltung des großen Finales fehlten dem hauptverantwortlichen Veranstalter zwei kleine Dinge: Eine Fußballmannschaft und ein Stadion, in dem es spielen sollte. Doch Felix Alfonso Raul Skopez wäre nicht der großartigste Mensch auf diesem Planeten (laut eigener Aussage), wenn er nicht mit solchen Lappalien zurechtkommen würde. Diese Entwicklungen sind Felix’ größten innerstädtischen Konkurrenten, dem entschlossenen Matteo, seinetwegen Anführer des La-Sagrada-Familia-Kartells(LSF) nicht entgangen. Befeuert von der Perspektive, möglichst viele Dollares des anstehenden Geldregens der FIFA abzuschöpfen, bot Matteo dem FIFA-Chef persönlich an, bei der beseitigung der Misere zu unterstützen, wohl wissend dass er sich mit dem gewonnenen Ansehen künftig weitere Gefälligkeiten ausmalte.
Laut kolumbianischer Bauordnung muss vor beginn aller Arbeiten eine ordentliche Baugenehmigung von den lokalen Behörden erteilt werden, doch Felix kümmerte sich bekanntermaßen wenig um offizielle Abläufe und begann prompt mit seinen versammelten Sicarios die benachbarte Indianerkultstätte als künftiges Spielfeld gewaltsam zu räumen. Nachdem ein paar weniger freundliche Worte gewechselt wurden, räumten die Indigenen kampflos das Feld und die eigentliche Herkulesaufgabe konnte ihren Lauf nehmen. Corruptino wiederum offenbarte sowohl Skopez als auch Matteo die einzige Möglichkeit, Spieler für die kolumbianische Mannschaft zu stellen: Mucho Dollares.
Verständlicherweise waren die Kassen beider Kartelle wegen hohen Kosten für die Cluberöffnung recht klamm und so bedeutete dies in der Folge eine massive Steigerung der ohnehin nicht unerheblichen Kokaproduktion in der Region. In den Urwäldern rund um die Provinzhauptstadt tummelten sich neue Gefahren. Zum einem die Angehörigen der inzwischen aufgelösten Rebellengruppierung FARC, die hauptsächlich auf Entführungen spezialisiert war und die Jagdhütte, welche sich hauptsächlich auf das erlegen der lokalen Fauna und Sicherungsaufgaben widmete. Auch innerhalb der Stadtmauern ging immer noch eine erhebliche Gefahr seitens der Polizei aus, die zwar nach wie vor daran interessiert war auftretende Probleme primär monetär zu lösen, aber im Zuge des massiv gestiegenen öffentlichen Interesses nicht mehr über jedes Vergehen großzügig hinwegsehen konnte. Zu diesem Zweck wurde aus Bogota eigens ein neuer Polizei-Comandante nach Cabeza versetzt, um weitere Imageschäden für die Zentralregierung möglichst gering zu halten. So verliefen die ersten Stunden der selbst auferlegten Crunch Time für beide Kartelle recht produktiv und die Anzahl der größeren Zwischenfälle blieb für cabezianische Verhältnisse recht gering, lediglich das Verhalten des FIFA-Chefs innerhalb der Stadt sorgte bei vielen Anwohnern für Irritationen, insbesondere bei den Betreibern des neu gegründeten Gentleman’s Club, dessen Existenz sowohl von Matteo als auch von Skopez aufgrund dessen unabdingbaren Rolle für den Vertrieb ihrer Ware geduldet wurde. Nach einigen öffentlichen Streitigkeiten zwischen Corruptino und Clubbesitzer Santa Maria griff der in derselben Straße ansässige Banker Pepe Ramirez ein und konnte diese dank seines guten persönlichen Verhältnisses zu Santa Maria beilegen.
Bei der Policia Municipal drohte zwischenzeitlich ein PR-Fiasko zu entstehen: Dem jüngst nach Cabeza versetzten Polizeichef wurde vorgeworfen, mehrere Beamtinnen und Anwohnerinnen während und nach dem Dienst sexuell belästigt zu haben. Wegen des nicht abreissenden öffentlichen Interesse stand das bei der Polizei von Cabeza das sonst so übliche Dementieren und Vertuschen nicht zur Debatte und es blieb den Entscheidungsträgern nichts anderes übrig, als diesen Vorwürfen in einer öffentlichen gerichtlichen Untersuchung nachzugehen. Säkulare Weltanschauungen sind dank Felix’ weiser Voraussicht nicht geduldet und so wurde der Prozess vom örtlichen Priester vor versammelter Gemeinde auf den Treppen der Polizeiwache eröffnet. Nach langen Zeugenbefragungen schien die Beweislast für die Schuld des Angeklagten allmählich ein erdrückendes Maß zu erreichen. Doch in einer wundersamen Wendung folgte nach Abschluss der Befragungen bei dem hohen Richter die Erkenntnis, dass alle Zeuginnen kürzlich Beförderungen erhielten und es in der Folge nicht auszuschließen war, dass die Absicht bestand den Polizeichef mittels haltloser Anschuldigungen aus dem Amt zu jagen und somit blieb dem ehrwürdigen Richter keine andere Wahl, als den Polizeichef von allen Anklagepunkten freizusprechen und sämtliche Klägerinnen mit sofortiger Wirkung vom Dienst zu suspendieren.Die ganze Aufregung in der Stadt und die einhergehend erhöhte Polizeipräsenz innerhalb ihrer Stadtmauern wussten die Kartelle in der gut zu nutzen lieferten in frühen Abendstunden große Mengen feinstes weißes Gold für ebenso große Geldmengen im Gentleman’s Club ab. Wohl wissend dass Zeit bekanntlich Dollares investierten die Jefes der beiden rivalisierenden Kartelle ihre Einnahmen hauptsächlich in die von der FIFA selbstlos gestellten Spielerplätze und sämtliches verbliebenes Geld in Baumaterial für das nach wie vor unvollendete Stadion aber es konnte nach Ansicht von Skopez nicht all zu schwer sein, das ganze in 24 Stunden umzusetzen. Sollte dies nicht gelingen wäre nicht nur der Unmut der Zentralregierung in Bogota gesichert, sondern auch der Zorn des gesamten kolumbianischen Volkes, dass seit der “überraschend” guten Turnierform ihrer Cafeteros und des vorzeitigen Einzug ins Finale in einen regelrechten Fußballrausch verfallen sind. Und so versammelten sich die meisten Bewohner Cabezas zu den Abendstunden in Bar Tres Ladrones, um die Übertragung des Halbfinales in Mendelin zu verfolgen. Der Fußball-Gigant Argentinien traf hierbei auf den Underdog Mexico, dass bisher nur dank glücklicher Ergebnisse im Elfmeterschießen weitergekommen ist. Der Verlauf des Spiels nahm für beide Kontrahenten das typische Muster: Offensiv ausgerichtete Argentinier spielten viele Chancen heraus, landeten aber keinen einzigen zählbaren Treffer während sich die Mexikaner mit einer Sechserkette um ihren eigenen Sechzehner verschanzten, in der Hoffnung auf ein weiteres Elfmeterschießen. Selbstredend war diese Spielweise bei allen Zuschauern unpopulär, allen voran den argentinischen Anhängern und so trat nach 60 torlosen Minuten das schier Unvermeidbare ein: Erzürnte argentinische Hooligans stürmten das tres Ladrones und ließen ihrem Frust über den Spielstand in Form von Vandalismus freien Lauf. Zwar war die Polizei wegen ihrer geringen Entfernung zum Tatort bereits früh zur Stelle, hatte aber dennoch größte Mühe, den entfesselten argentinischen Mob in den Griff zu bekommen. 20 Minuten des Austausches zwischen lokaler und argentinischer Fußballkultur später richtete sich die Aufmerksamkeit wieder auf den Bildschirm, nur um festzustellen, dass nach dem 1:0 Führungstreffer für Argentinier auch in Mendelin die dritte Halbzeit bereits eingeläutet wurde. Der kulturelle Austausch beider Fangruppierungen war dabei so intensiv, dass es der stets überforderten FIFA nichts anderes übrig blieb, als das Spiel abzubrechen und Argentinien als Finalisten zu küren.

Der nächste Tag begann für die meisten Cabezianer mit dem Besuch der heiligen Messe, die an diesem Tag ganz im Zeichen des Gedenkens an den genau vor einem Jahr verstorbenen Serenos stand. Mit seinem stets offenen Ohr für die Sorgen und Nöte all jener, die seine Bar besuchten, hinterließ er ein großes Loch im Herzen vieler, dass selbst der charismatische Priester nicht zu füllen vermochte. Der für diese Stadt ungewöhnliche Zustand der inneren Einkehr und Besinnung löste in vielen Kirchgängern ein doch eher ungewöhnliches Bedürfnis nach Gerechtigkeit aus und der Missstand des äußerst fragwürdigen Urteilsspruch der Causa Polizeichef war für viele Stadtbewohner ein Schlag ins Gesicht und so verging nur wenig Zeit, bis sich ein erzürnter Mob von der Kirche in Richtung Polizeiwache bewegte, um ein Zeichen gegen Willkür setzen und eine Neubewertung des gestrigen Prozesses zu fordern. Der möglichen Tragweite seiner nächsten Handlungen bewusst, veranlasste der Polizei-Comandante seinen Untergebenen ein striktes Schusswaffenverbot. Die Eskalation der Lage war trotzdem nur eine Frage der Zeit und so konfrontierte der unbeliebte Polizeichef den führerlosen Mob in der Hoffnung, den ganzen Schlamassel möglichst gewaltfrei zu beenden. Doch es kam wie es in Cabeza kommen musste und nach mehreren gegenseitigen Anschuldigungen beider Parteien flogen Steine und Dosen, welches von den Einsatzkräften prompt mit Pfefferspray und Schlagstöcken quittiert wurde. Zwar gab es keine Todesopfer zu beklagen, doch wurden zahlreiche Demonstranten verletzt, manche davon so schwer, dass nur eine Amputation durch das Spezialwerkzeugs des Doctores ihr Leben bewahren konnte.
Unter den Protestlern befanden sich auch viele Sicarios und so sind im Zeitraum des Aufstands die sowohl die Bauarbeiten als auch die Kokaproduktion fast zum Erliegen gekommen. Auf ihre jeweils “besonderen” Arten und Weisen trieben sowohl Matteo als Skopez ihre Cartellos dazu an, in einem großen Kraftakt die letzten Arbeiten am Stadion für das große Spiel fertigzustellen. Trotz des immensen Zeitdrucks oder vielleicht gerade deswegen waren die Spannungen zwischen den Kartellen auf einem neues Rekordhoch angelangt und die Angehörigen der beiden auf den Tod verfeindeten Gruppierungen benötigten jede Menge Selbstdisziplin beziehungsweise das beherzte eingreifen der Polizei, um Blutvergießen auf offener Straße zu vermeiden. Der Gentleman’s Club sah in der Situation ein neues Betätigungsfeld und bot prompt darauf die Möglichkeit an, sich auf offener Straße mit zwei identischen Revolvern ein Duell mit seinen Kontrahenten zu liefern. Viele Cartellos nahmen das Angebot tödlicher Gewalt in aller Öffentlichkeit dankend an und nach 3 absolvierten Duellen war der Stand 2:1 bei für die CCO. Bei der gesellschaftlich anerkannten Sportart Fußball hatte Matteos LSF das letzte Lachen, indem sie den letzten verfügbaren Spieler-Slot für sich beanspruchte und mit einem Verhältnis von 4:3 Spielern auch die Mehrheit im neuen kolumbianischen Kader stellte. Felix Skopez war von dieser bloßstellung seines Erzfeindes ausser sich und wollte am liebsten jeden LSF-Angehörigen Stück für Stück über die Straßen Cabezas verteilen lassen, besinnte sich daraufhin glücklicherweise aber die öffentliche Wirkung einer für ihn sonst so alltäglichen Tat und flehte stattdessen FIFA-Chef Corruptino dazu an, ihn als offiziellen Trainer dieser neuen Nationalmannschaft zu benennen. Corruptino konnte als großer Connoisseur von Felix’ feinsten Erzeugnissen ihm diesen Wunsch einfach nicht ausschlagen. Damit hatte Felix Skopez das Unmögliche möglich gemacht und erfolgreich ein Finalspiel von der Hauptstadt gekapert, ein “Fußballstadion” fast zu Ende gebaut, einen Nationalkader neu aufgebaut und sich zu guter Letzt als Coach jener Mannschaft ausrufen lassen. Soll nochmal irgend so ein Pendejo behaupten, dass er nicht der großartigste auf diesem Planeten sei!
Kurz vor 17 Uhr zogen zahllose Stadtbewohner und Fußballfans aus allen Ecken der Welt in Richtung des in Rekordzeit errichteten “Estadio Carlos Santanal” um den Spiels beizuwohnen, das schon vor Anpfiff Geschichte geschrieben hat. Als Hommage an die vertriebenen Ureinwohner oder vielleicht aus blankem Hohn wurde die Götzenstatue der Kultstätte “Sonnengott Sanchez” als Eckfahne umfunktioniert. Ob das ganze nun angemessen war oder trat aber schnell in den Hintergrund, als Giancarlo Corruptino eine Rede anstimmte, die er als Reaktion auf die scharfen öffentlichen und politischen Reaktionen geschrieben hatte. In dieser bezichtigte er vor allem den Westen einer imperialistisch rassistischer Weltanschauung, die die Interessen von heterosexuellen weißen Männern in den Vordergrund stelle und alles was von diesen Normen abweiche, kategorisch verurteile und aktiv versuche, die Integrität der ehrenwerten FIFA und ihren Kampf für die Rechte und Anerkennung aller Völker und Geschlechter zu diskreditieren. Corruptino beteuerte daraufhin, sich diesen westlichen Angriffen mit allen Mitteln entgegenzustellen und dankte an dieser Stelle Skopez namentlich für die großartige Organisation dieses letzten Spiels. Nach dieser “interessanten” Darbietung konnten es die Fans beider Finalisten kaum erwarten, diese Chose endlich hinter sich zu bringen. Wie es der Zufall so wollte wurde das für das Finale vorgesehene Schiedsrichtergespann bei der Anreise von ex-FARClern entführt und da bekanntermaßen niemand mit Terroristen verhandelt, musste der örtliche Polizeichef die Rolle des unparteiischen ausfüllen. Schon wenige Minuten nach Anpfiff kristallisierte sich eine klare argentinische Überlegenheit heraus und der Führungstreffer war eine Frage der Zeit. Ein Weitschuss, perfekt platziert im Lattenkreuz der Kolumbianer machte aus der Sorge, in Rückstand zu geraten, traurige Gewissheit. Trainer Skopez in seiner stets besonnenen Art drohte daraufhin im Falle einer Niederlage jedem Spieler die Hinrichtung. Felix’ liebster Motivator Todesangst wirkte auch bei diesem bunt zusammengewürfelten Haufen Wunder und die Aggressivität vor allem gegen den Ball. Mit dieser neuen Spielweise erkämpfte sich Kolumbien häufig schon in der argentinischen Hälfte die Bälle und griff teilweise mit bis zu vier Spielern gleichzeitig den gegnerischen Kasten an. Der dritte Versuch glückte den Cafeteros schlussendlich und der Anschlusstreffer gab den Spielern die Hoffnung, den nächsten Tag noch erleben zu dürfen. Nach weiteren 30 Minuten war die Partie über weite Teile ausgeglichen und Skopez wollte unbedingt eine Entscheidung in der regulären Spielzeit herbeiführen, Elfmeterschießen war seiner Ansicht nach etwas für mexikanische Hijo de Putas. So nahm er sich den Schiedsrichter bei Seite und suggerierte ihm, dass ein Strafstoß für seine Mannschaft äußerst zuträglich für dessen künftige Gesundheit sei. Auch diese Anweisung nahm sich der “Unparteiische” zu Herzen und setzte diese beim ersten Körperkontakt im argentinischen Strafraum um. Die Entscheidung traf bei den Argentiniern auf völliges Unverständnis, aber sämtliche Diskussionen blieben fruchtlos. Die Ausführung des kontroversen Elfers erfolgte kurz und für die kolumbianer schmerzlos, doch für die angereisten argentinischen Fans war das Maß nun endgültig voll und sie stürmten das Spielfeld. Dies nutzte Felix Skopez als Anlass, um das Spiel an dieser Stelle abzubrechen und den Copa Colombia mit einem hoch verdienten Sieg für sich und sein geliebtes Vaterland zu entscheiden.
Bis zum heutigen Tage rätseln viele Fußballexperten darüber, wie diese Schiedsrichterentscheidung zustande kam, doch manche Geheimnisse werden wohl für immer ungelüftet bleiben. Der größte Gewinner war am Ende wohl nicht Los Cafeteros oder Felix Skopez, sondern seine beschauliche Heimat Cabeza del Oso die durch die Ereignisse auf und neben dem Platz zu (zweifelhaftem) Weltruhm gelangt ist.


 



Drug War 7 - Streets of Cabeza:

Das Schicksal meinte es zuletzt äußerst gut mit der CCO und ihrem selbstverliebten Anführer, Felix Skopez. Nicht nur werteten alle Vertrauten des Drogenbarons und Gouverneurs in Personalunion den Papstbesuch als vollen Erfolg, sondern auch die einzigen lokal ansässigen Konkurrenten in Form der kommunistischen FARC räumten das Feld.
Es schien alles viel zu gut zu sein, um tatsächlich wahr zu sein. Das dadurch entstandene Machtvakuum füllte Skopez mit seinem Kartell großzügig aus und das ließ er alles und jeden in “seiner gottverdammten Stadt” spüren. Entsetzt von dem Verhalten seines Jefes, beschloss der aufstrebende CCO-Sicario Mateo, ein eigenes Kartell in Cabeza zu gründen. Dieses sollte stark werteorientiert sein und einen bedingungslos fairen Umgang mit ihren Mitgliedern bieten können. Mateo fand mit seiner Idee schnell Mitstreiter und so war das Kartell La Sagrada Familia (LSF) geboren.
So groß die Differenzen zwischen den nunmehr zwei Kartellbossen auch waren, hatten sie eine übereinstimmende Ansicht: Für das im Vorjahr zerstörte Bordell Casa Cabeza musste ein Nachfolge-Establiment gegründet um den Verkauf ihrer verschiedensten Erzeugnisse in einem sicheren Umfeld gewährleisten zu können.  Insbesondere für die Emporkömmlinge war diese Aufgabe gewaltig, aber zugleich alternativlos für ihr künftiges finanzielles Überleben. Als Mateo klar wurde, dass er auf legalem Wege kein Geld von der Bank bekommen würde, raubte er sie mit seinen Companeros prompt aus. Mit diesem Startkapital konnte die Organisation in die lokale Kokaproduktion mit einsteigen und damit Felix dort treffen, wo es am meisten weh tat. Skopez betrachtete diese Entwicklung natürlich mit Argwohn und lud die LSF daraufhin auf ein Freundschaftsspiel vor den Toren der Stadt ein. Unfaire Spielbedingungen und konstante Provokationen ließen das Match jedoch in einem gewalttätigen Tumult enden.
Nun war klar, dass die CCO dem neuen Kartell offen feindselig gegenüber stand und in der Folge wurden die alltäglichen Begegnungen zwischen den Cartellos immer rauer, nicht selten auch gewalttätig. Zwar zählte die CCO immer noch etwa doppelt so viele Mitglieder wie ihre Konkurrenz, konnte aber nicht so viel Umsatz mit dem Verkauf ihres Kokains erzielen wie die LSF. So galt es für Mateos Organisation nur noch eine letzte Hürde vor der Eröffnung des Clubs zu nehmen, einen Liefervertrag mit dem Betreiber der Bar “Los Tres Ladrones” Sereno über Getränke zu schließen.
Sereno war ein harter Verhandlungspartner, doch nach langen, alkoholreichen Gesprächen kamen Mateo und Sereno zu einer Einigung und der Weg zur Eröffnung des neuen Nachtclubs von Cabeza schien endgültig geebnet. Als Felix davon erfuhr, überkam ihn blinde Wut und beschloss an dieser Ratte von einem Barkeeper ein Exempel statuieren. Er setzte sich hinter das Steuer seines goldenen 560 SEC und machte sich auf den Weg. Wie es der Zufall so wollte, trat der unbescholtene Barkeeper in dem Moment, als Skopez in die Straße einbog, vor dem Eingang seines Etablissements. Felix zögerte keine Sekunde und entleerte das ganze Magazin seiner Pistole im Vorbeifahren und besiegelte so das Schicksal eines der angesehensten Mitglieder der cabezianischen Gesellschaft. Doch an der eigentlichen Lage konnte der CCO-Jefe dennoch wenig ändern. Serenos Geschäftspartner und rechtlicher Nachfolger hielt an dem Vertrag mit der LSF fest und wenige Tage später eröffnete der LSF-Nachtclub feierlich seine Pforten in der Hoffnung auf allzeit gute Geschäfte.


Drug War VI - Divine Intervention:

CCO-Jefe Felix Skopez hat in seiner Wahlheimat als neuer Gouverneur Fuß gefasst und ist seither bei der Bevölkerung Cabezas immerhin nicht ganz so verhasst wie sein Amtsvorgänger Santanal. Das Verhältnis der CCO zur im Urwald hausenden FARC war die letzten 11 Monate von kleineren Scharmützeln bestimmt, die beiden Seiten zwar Verluste, aber keine Geschäftliche Vorteile bescherten. Aus diesem Grund handelte Skopez zusammen mit Co. Ramirez einen Vertrag auf der Grundlage der einzigen gemeinsamen Interesse aus: Gewinnmaximierung.
Der Vertrag sah eine permanente Waffenruhe und eine Teilung der Aufgabenbereiche im Drogengeschäft vor. Die FARC produzierte nach wie vor ihr eigenes Kokain, konnte aber die in Cabeza vorhandenen Umschlagplätze frei betreten, sofern ein Teil des Verkaufserlöses an die CCO abgegeben wird. Die Höhe der Abgabe wurde allerdings nicht festgelegt was im Laufe der Zeit wiederholt zu kleineren Konflikten führte.
Obwohl Skopez die verhassten Kommunisten am liebsten alle tot sehen würde, allen voran Ramirez, ist er mit der aktuellen Situation recht zufrieden. Immerhin war damit der Frieden in der unmittelbaren Region auf absehbare Zeit gesichert.
Frieden ist auch die Grundlage für Skopez' nächsten Plan:Papst Augustiner wird im Rahmen seiner Südamerikareise auch in Cabeza halt machen und der fromme Katholik Skopez wäre nicht Kartellführer geworden, wenn er daraus nicht Kapital schlagen würde. Felix Ziel ist es den Papst mit diversen Mitteln davon zu überzeugen, dass der Vatikan fortan seine Amtsgeschäfte von Cabeza aus erledigt. Damit hätte die CCO Zugriff auf ein weltweites Vertriebsnetz für ihre hoch gefragte Handelsware.
Der FARC ist der angekündigte Besuch des Pontifexes natürlich auch nicht entgangen und als Demonstration ihrer eigenen Stärke und zugleich zur Bloßstellung der Zentralregierung den Papst entführen.
Auch Zentralregierung in Bogota sieht den kommenden Papstbesuch aufgrund der starken Drogenaktivitäten in der Region mit Sorge. Um das schlimmste zu verhindern wurde Co. Reedos damit beauftragt eine Spezialtruppe zusammen zu stellen und die gesamte Region zu sichern. Das war die Geburtsstunde der PNC-E.
Der PNC-E stehen vor Ort neben der lokalen Polizei PM auch die amerikanische DEA zur Seite. Letztere hat sich seit den spektakulären Fehlschlägen vergangener Jahre auf die Versorgung mit Informationen spezialisiert und überlässt die direkte Bekämpfung der kriminellen Elemente den lokalen Kräften.
Ramirez und Skopez wollten ursprünglich ihr neues Bündnis mit einer gemeinsamen Methkochstunde zelebrieren, gerieten aber vor versammelter Mannschaft in Streit über die Höhe der Abgaben. Zwar fand das gemeinsame Kochen noch statt jedoch war allen klar, dass dieses Bündnis nicht für die Ewigkeit bestimmt sein würde.Während sich die CCO auf die „Verschönerung“ der Stadt in jeglicher Hinsicht konzentrierte, nutzte die FARC die Gelegenheit um ihre eigene Produktionskapazitäten massiv auszuweiten. Doch es war nur eine Frage der Zeit bis die kürzlich eingetroffene PNC-E die neu errichteten Labore ausfindig machen konnte und heftige Gefechte entbrannten zwischen den Beamten und den verhinderten Revolutionären.
Im Stadtgebiet fand zwischenzeitlich ein regelrechter Spionagekrimi statt. Sowohl Agenten der DEA als auch Angehörige der russischen Botschaft versuchten der Bevölkerung mit teils erheblichen Geldsummen wertvolle Informationen zu entlocken oder ihre Gegenspieler mit gezielten Falschinformation in die Irre zu frühen. Am Ende waren die Stadtbewohner die wahren Gewinner dieser Spielchen.
Der Papstbesuch wurde eingeleitet von einem für Papst Augustiner typischen Bad in der Menge und der Verteilung von Almosen an die Armen, obwohl es eigentlich durch die vorangegangenen Geheimdienstaktivitäten keine armen Leute in Cabeza mehr gab.
Nach einer mitreißenden Messe verschwand Augustiner zusammen mit Felix in dessen privater Casa, um lokale Spezialitäten zu verkosten und die weltpolitische Lage zu besprechen. Nach einer langen und sehr interessanten Nacht entstieg der Pontifex aus Felix Heim verkündete die feierliche Segnung Skopez und die Seligsprechung des vor zwei Jahren verschwundenen Bischofs Salazars.
Damit konnte Skopez seine Ziele zwar nicht endgültig erreichen, konnte sich dennoch in der Sicherheit wissen, dass er im Vatikan einen starken Verbündeten hatte.
Der DEA ist es dank intensiver Aufklärungsarbeit gelungen, den Hauptumschlagplatz in der Stadt ausfindig zu machen und zusammen mit der Polizei auf pyrotechnische Weise für immer zu entfernen. Die Betreiber der „Casa Cabeza“ konnten jedoch zum Zeitpunkt der Aktion nicht vorgefunden werden und ihr Verbleib ist bis zum heutigen Tag ungeklärt.
Einen deutlich friedlicheren Ausgang hat die FARC aus ihrer Miesere gefunden: Nach monatelangen Verhandlungen mit der Zentralregierung hat das Zentralkomitee nach über 40 Jahren bewaffneten Konflikt Frieden geschlossen und alle Kämpfer im Land dazu aufgefordert, ihre Waffen niederzulegen. Die meisten Kämpfer kamen diesem letzten Befehl nach allerdings nicht alle, darunter auch Pepe Ramirez, dessen Verbleib ein Mysterium bleibt.
Das Ausbleiben größerer Zwischenfälle während der Papstvisite wurde vom kolumbianischen Generalstab als voller Erfolg gewertet und Co. Reedos wurde zurück die Hauptstadt geordert um befördert zu werden. Leider erreichte Reedos diese Nachricht nie, da er zu diesem Zeitpunkt bereits seit 2 Tagen seiner AIDS-Erkrankung erlegen ist, die er sich unwissentlich beim Besuch eines Dorfbewohners in Cabeza zuzog.

 

 






Drug War V - Dawn of Revolution:

Cabeza del Ozo, 2020:
Das Zentralkomitee der FARC ist sich der Gefahr durch das im Jahr 2019 entstandene Machtvakuum in der Region durchaus bewusst und entsendet den jungen und ambitionierten, jedoch nicht all zu hellen Commandante Pepe Ramirez gen Cabeza, um die Drogenherstellung auf das Niveau alter Zeiten zu bringen.
Auch bei der CCO hat sich einiges verändert: Felix Skopez hat das Kartell übernommen und stellt sich zur Gouverneurswahl in Cabeza gegen den korrupten Amtsinhaber Carlos Santanal. Es entbrannte ein heftiger Wahlkampf in der Stadt, während die CCO auch in die Drogenproduktion im Umland von Cabeza einstieg und so in den Konflikt mit der FARC geriet.Während einer Wahlveranstaltung wurde ein Attentat auf Carlos Santanal, beauftragt von Skopez, verübt welches er nur knapp überlebte. Die Schuld dafür wurde der FARC in die Schuhe geschoben.
Die FARC wollte daraufhin die verhasste Demokratie in der Stadt durch eine Räterepublik ersetzen und plante ein Bombenattentat auf das Wahllokal um beide Kandidaten zu töten. Die Bombe wurde zwar erfolgreich in die Stadt geschmuggelt und platziert, aber aufgrund menschlichen Versagens durch die FARC-Kämpfer löste sie nicht aus.
Am Wahltag während der Stimmabgabe griff die FARC die Stadt an, woraufhin Chaos ausbrach. Dabei wurde Carlos Santanal von seiner Geliebten im Rahmen eines Beziehungsdramas erschossen. Nachdem der Angriff der FARC abgewehrt war, wurden die Stimmen ausgezählt und Skopez mit überwältigender Mehrheit bei beeindruckender Wahlbeteiligung von 297% zum Gouverneur gewählt.

 


Drug War IV - War of Cartels:

Das lokale Kartell in Cabeza, die CCO, wurde auf die Drogenproduktion im Urwald vor der Stadt aufmerksam und wollte mitverdienen.
Ihr Anführer Tito Horkez half beim schmuggel der Drogen und hielt die Polizei in der Stadt beschäftigt. So wurde auch ein großer Deal mit dem lokalen korrupten Bischof Salazar möglich, der die Drogen außer Landes schaffen wollte. Der Deal ging allerdings schief und die FARC nahm den Bischof als Geisel.
Bei einer missglückten Befreiungsaktion des Militärs wurde der Bischof Salazar durch Regierungstruppen getötet. Die FARC Anführer Trujillo und Santa Maria gerieten aber über das erbeutete Geld in Streit und erschossen sich gegenseitig.
Durch die nun entstandene Schwäche der FARC entwickelte das Kartell CCO nun selbst Ambitionen, in die lukrative Drogenherstellung einzusteigen. Der mexikanische Chemiker „el Tiburion“ der FARC wurde ebenfalls bei einer Militäraktion verhaftet, trotzdem wurde der Militärkommandant Yolandi aufgrund seiner wiederholten Misserfolge strafversetzt und sein Stellvertreter Officer Reeds übernahm die Führung.
Die amerikanische DEA versorgte Yolandis Truppen nicht nur mit Informationen und Geld, sondern leistete auch tatkräftig Hilfe bei der kinetischen Beseitigung des Drogenproblems in der Region. Für die Verantwortlichen in Langley wohl etwas zu tatkräftig und Budgetkürzungen zwang die Kolumbienabteilung der DEA ihre Aktivitäten im gesamten Land drastisch zu reduzieren.
Leider erlebte CCO-Supremo Tito Horkez den Aufstieg seiner Organisation nicht mehr persönlich.
Durch eine DEA-Aktion in Gefangenschaft geraten, saß er nun in einem Zellenblock ein, dessen Wärters Frau wie es der Zufall so will durch Titos Freudenhäuser zur Prostitution gezwungen wurde.
Einen Tag später wurde von einem Gerichtsmediziner Horkez' Suizid festgestellt. Vermutlich nahm er sich mit dutzenden Schlägen auf den Kopfbereich das Leben. Eine wahre Tragödie.







 

Drug War III:

Das Jahr 2017 in den Urwäldern rund um die entlegene Provinzhauptstadt Cabeza: Nachdem Sanchez bei seinen gefallenen Kämpfer und weggebrochenen Rohstofflieferanten für Ersatz gesorgt hatte, etablierte er eine neue Produktionsstätte die in ganz Kolumbien ihresgleichen suchte.
Ermöglicht wurde dieses neue Vorhaben maßgeblich durch den Chefkoch der Kartells „el Tiburion“. Durch dessen mexikanische Herkunft ist es FARC zudem gelungen Geschäftsverbindungen mit mehreren mex. Kartellen aufzubauen.
Als der kolumbianische Generalstab von den neuen Aktivitäten nahe der Grenze unterrichtet wurde, kam schnell die Vermutung auf dass Sanchez dahinter stecken könnte und bot daraufhin Yolandi Diaz die Möglichkeit, seine gefallenen Soldados im Namen der Republik zu Rächen.
Vier Tage später traf Diaz' Truppe in Cabeza ein. Nach sorgfältiger Aufklärung und Vorbereitung gelang es den kolumbianischen Truppen, die FARC dort zu treffen wo es wirklich wehtut.
Beim Besuch einer Drogenproduktionsstätte geriet Sanchez und sein zugehöriger Stab in einen Hinterhalt, aus dem es kein Entkommen gab. Damit war die erste Phase von Yolandis Offensive erfolgreich abschlossen.
Die nachfolgenden Phasen liefen jedoch weitaus kolumbianischer ab und nachdem Diaz' Bataillon über 60% Verluste zu beklagen hatte, entschloss sich der tragische Held schweren Herzens dazu, Cabeza mit einem weiteren operativen Teilerfolg zu verlassen, wohl wissend dass die FARC früher oder später wiedererstarkt zurückkehren würde.



Drug War II:

Zwei Jahre zuvor in der Küstenregion Narino: Die FARC musste aufgrund der erlittenen schweren Verluste in den Abwehrkämpfen eine noch abgelegenere Produktionsstätte finden.
Die ehemalige Mülldeponie nahe Putumayo erwieß hierbei als Perfekter Kandidat, da das umliegende Gebiet aufgrund eines Quecksilberlecks in einem Umkreis von 20 km nicht betreten werden darf.
Co. Sanchez war in der Zwischenzeit nicht untätig und etablierte ein regelrechtes Netzwerk an ihm treu ergebener Kokabauern und konnte in der Folge das Produktionsvolumen erheblich steigern.
Der Generalstab der kolumbianischen Armee sieht sich wegen ausbleibenden Erfolgen im Kampf gegen die Rebellen dazu gezwungen, ihren besten Mann, Yolandi Diaz in die Region zu entsenden und der wiedererstarkten FARC das finanzielle Rückgrat ein und für alle mal zu brechen und Sanchez der Gerechtigkeit zuzuführen.
In einer für kolumbianische Verhältnisse eher ungewöhnliche Fügung der Ereignisse konnte Diaz' Eingreiftruppe schnell und entschlossen gegen die Guerilleros vorrücken und konnten in dem Zuge große Teile der Drogenproduktionsstätten intakt sicher stellen, darunter auch lokale Produktionsleiter, Doctore Ernesto Batanero de Silva, der seit acht Monaten als Vermisst gemeldet wird.
Co. Yolandi zeigte vor der dem Hintergrund schwerer Eingenverluste und der erneut erfolgreichen Flucht der FARC-Führung wenig Verständnis für das neue Betätigungsfeld des promovierten Naturwissenschaftlers und ließ kurz darauf ballistische Rechtsprechung walten. Alles in allem ein ganz normaler Mittwoch für Yolandi Diaz.








Drug War I:

Die kolumbianische Provinz Choca im Jahr 2013: Die kommunistische Rebellenfront FARC sucht aufgrund versiegender Geldquellen aus dem Ausland nach neuen Möglichkeiten, ihren revolutionären Kampf fortzusetzen.
Commadante Sanchez wählte hierfür die naheliegende Option der Kokainproduktion, vor allem da er mit dem entführten Chemiker Doctore Ernesto beste Erträge und gute Preise erwarten kann. Der Regierung sind diese Ambitionen natürlich ein Dorn im Auge und entsandten in der Folge Truppen in die Region um den Machenschaften der FARC den Gar auszumachen.
Nach intensiven Gefechten konnte das Militär der FARC zwar empfindliche Verluste beibringen, scheiterte jedoch in ihrem Ursprungsauftrag, die lokale Drogenproduktion ausmerzen.